CP/M Moppel

Computer – CP/M-Moppel – 2018 bis …
Die Wiederbelegung halte ich für abgeschlossen, mit vollem Erfolg und einigen zusätzlichen Funktionen und Verbesserungen. Hätte ich Anno 2014 nicht gedacht, das dieses Projekt soweit kommt. Nun ist an der Zeit die nächste Ausbaustufe (CP/M) voran zu treiben. Schon damals hatte Herr Gößler diesem System die entsprechenden Gene, wie Floppy, genügend Speicher, Video-Interface, Software etc. mitgegeben. Also machen wir das Beste daraus …
20.02.2018

Das BIOS ist mit den Funktionen der Multi-IO-Karte ausgestattet und über die darauf befindlichen DIP-Schalter kann der Systemstart beeinflusst werden. Wenn alles auf Null steht, wird ganz normal der Moppel Video-Monitor gestartet. Dort stehen dann Editor, Assembler und Disassembler neben ein Paar Utilities bereit. Sind die Dip-Schalter 0 und 1 gesetzt, startet er direkt zum CP/M durch und gibt seine Systemmeldung an das Terminal aus.Ein externes Terminal ist derzeit für die Anpassung an unterschiedlichen CP/M Programmen nötig, weil der Moppel keine Standard Terminal Emulation kennt (Monitor Version 5.5 bzw. 7.5 die hier als Grundlage dient), hier ist noch viel Freiraum für weitere „Entwicklungen“ , vorbereitend habe ich schon mal den Monitor deutlich Entschlackt und gut 1kByte Platz gewonnen …

25.02.2018

Herztransplantation – 8085 gegen das NSC800 Modul getauscht – nun beherrscht der Moppel Turbo-Pascal (Z80-Code). Der NSC800 liegt ja auch schon seit vielen Jahren in der Schublade und war bis auf ein paar kleinen Test’s noch nicht im Einsatz. Der damalige prof180 hat den Moppel mit seiner erheblich besseren Performance einfach in die Bastelkiste gedrängt.Natürlich habe ich den Umbau sofort ausprobiert. Nach der Bildschirmanpassung für das Televideo Terminal, Beispielprogramm geladen und siehe da es funktioniert einwandfrei, gleich noch WordStar angepasst und die Schreibmaschine ist gerichtet. Nur das Drucken muss noch etwas warten da mein Laserdrucker nicht direkt vom Moppel angesteuert werden kann – noch nicht.

 

TP 3.0 Startbildschirm
TP 3.0 Editor
TP 3.0 Compiler
WordStar Startbildschirm
WordStar Beispiel

 

 

 

 

 

Man gut das der Moppel die CF-Karte als „Massenspeicher“ bedient, denn im Diskettenbetrieb wird das System schnarchlangsam aber so war das halt Anno 85, da gingen die Uhren noch deutlich langsamer …
Das „Arbeitspferd“ 14.02.2023
Bei den diversen Inbetriebnahmen, wie z.B. des Ct180 bewährt sich der CP/M-Moppel als wandelbares „Arbeitspferd“. Nicht das er besonders schnell ist, sondern die Offenheit des Systems und der direkte Zugriff auf die Hardware machen ihn äußerst flexible.

– Schnell sind auf dem PC kleine Routinen geschrieben und per Intel-Hex-Lader per V24 (3-4KByte/sec) zum Moppel und können dort unter Monitoraufsicht getestet werden.

– Wie z.B. das generieren von Systemdisketten. Ein Tool was die Formate des WD1770 beherrscht:
SS/DS, 128 bis 1024Byte/per Sektor, 4-16Sektoren/per Track oder Anzahl der Systemspuren etc. – es lebe die Vielfalt. Lediglich das 3,5″ Laufwerk schränkt die Verwendung etwas ein oder mit etwas Bastelarbeit geht auch ein 5.25″ mit 40/80Track. Zur Doku-Seite…
– Das PS/2 Tastaturinterface für den Moppel-5:
SID/SOD-Software aus dem Moppel-4 (dort als DFUe Interface) etwas angepasst und die V24-Schnittstelle herausgeführt.
– So auch das IDE-Interface mit den Routinen von Alfred:
etwas Software drumherum und schon sind sie in den Floppy-Routinen integriert um das Händling mit den CF-Karten zu testen mit direkte Zugriff auf Sektorebene.
– Oder bei der IDE-Integration ins BIOS:
Hierzu die BDOS-Schnittstelle emulieren (SET- Drive, Track, Sek, DMA) und schauen was das BIOS daraus macht oder auch nicht. Hat zwar einige Tage gedauert bis alles Grün war, ohne direkte Speicherabzüge währe das deutlicher mühseliger gewesen. So hat er bei meinen Basteleien immer wieder etwas zu tun und verstaubt nicht, außer im Sommer wenn andere Hobbys Vorrang haben.
Intel Hex Lader
Systemspuren
PS/2 Tastatur
IDE Interface